
Das Konto ist am 15. des Monats schon im Minus, die Dispozinsen fressen jeden Monat einen dreistelligen Betrag und Sie kommen einfach nicht raus aus diesem Teufelskreis? Damit sind Sie nicht allein. Millionen Deutsche leben dauerhaft im Dispo – und zahlen Jahr für Jahr Hunderte bis Tausende Euro an Zinsen für geliehenes Geld.
Die gute Nachricht: Sie können aus der Dispofalle herauskommen. Mit den richtigen Strategien, etwas Disziplin und einem klaren Plan schaffen Sie es, Ihren Dispo auszugleichen und dauerhaft im Plus zu bleiben. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen konkret, wie es geht – Schritt für Schritt, ohne Beschönigung, aber mit realistischen Lösungen.
Was ist der Dispo und warum ist er so teuer?
Der Dispositionskredit (kurz: Dispo) ist ein Überziehungsrahmen auf Ihrem Girokonto. Die Bank erlaubt Ihnen, Ihr Konto bis zu einem festgelegten Betrag zu überziehen – meist das Zwei- bis Dreifache Ihres monatlichen Geldeingangs.
Warum der Dispo zur Falle wird
Der Dispo ist bequem: Kein Antrag, keine Prüfung, kein fester Rückzahlungsplan. Genau diese Bequemlichkeit macht ihn gefährlich.
Das Problem:
- Extrem hohe Zinsen: Zwischen 8 und 12 Prozent sind normal, manche Banken verlangen sogar bis zu 14 Prozent
- Keine feste Tilgung: Sie müssen nichts zurückzahlen, der Dispo bleibt einfach bestehen
- Schleichende Gewöhnung: Was als kurzfristige Lösung gedacht war, wird zum Dauerzustand
- Zinseszins-Effekt: Bei dauerhafter Überziehung zahlen Sie Zinsen auf Zinsen
Was kostet der Dispo wirklich?
Rechnen wir es konkret aus:
Beispiel 1: 1.500 Euro Dispo bei 10 Prozent Zinsen
- Zinsen pro Jahr: 150 Euro
- Das sind 12,50 Euro pro Monat – rein für geliehenes Geld
Beispiel 2: 3.000 Euro Dispo bei 11 Prozent Zinsen über 3 Jahre
- Zinsen pro Jahr: 330 Euro
- Zinsen über 3 Jahre: 990 Euro
- Sie zahlen fast 1.000 Euro nur für Zinsen, ohne dass die Schuld kleiner wird!
Bei einem günstigen Ratenkredit mit 4 Prozent würden Sie stattdessen nur etwa 400 Euro Zinsen zahlen – eine Ersparnis von fast 600 Euro.
Die 6 Schritte raus aus dem Dispo
Schritt 1: Verschaffen Sie sich einen ehrlichen Überblick
Bevor Sie irgendetwas tun können, müssen Sie Ihre Situation klar sehen.
Finden Sie heraus:
- Wie hoch ist Ihr Dispo aktuell? (Kontostand checken)
- Wie hoch ist Ihr Disporahmen?
- Wie viel Zinsen zahlen Sie pro Jahr? (Steht in Kontoauszügen oder bei der Bank erfragen)
- Seit wann sind Sie im Dispo? (Dauerzustand oder kurzfristig?)
- Warum sind Sie im Dispo? (Einmalige Anschaffung oder strukturelles Problem?)
Schreiben Sie alles auf. Nur mit klaren Zahlen können Sie einen wirksamen Plan entwickeln.
Schritt 2: Finden Sie die Ursache
Warum sind Sie überhaupt im Dispo? Die Antwort bestimmt Ihre Strategie.
Mögliche Ursachen:
Einmalige Ausgabe: Sie mussten die Waschmaschine ersetzen, hatten eine Autoreparatur oder eine Nachzahlung. Das Problem: einmalig, die Lösung: relativ einfach.
Zu wenig Einkommen: Ihr Gehalt reicht nicht für die monatlichen Ausgaben. Das ist ein strukturelles Problem, das Sie angehen müssen (Nebenjob, Ausgaben senken, besser bezahlten Job suchen).
Unüberlegte Ausgaben: Sie wissen nicht genau, wohin Ihr Geld geht. Kleine Käufe, Spontankäufe, Abos – alles addiert sich. Die Lösung: Haushaltsbuch führen und Ausgaben kontrollieren.
Alte Schulden: Der Dispo war mal eine kurzfristige Lösung, ist aber zum Dauerzustand geworden. Sie zahlen jeden Monat Zinsen, kommen aber nicht raus.
Nur wenn Sie die Ursache kennen, können Sie das Problem an der Wurzel packen.
Schritt 3: Stoppen Sie das Loch – keine neuen Schulden!
Bevor Sie den Dispo abbauen, müssen Sie aufhören, ihn weiter zu nutzen.
Sofortmaßnahmen:
Erstellen Sie ein Haushaltsbuch: Listen Sie alle Einnahmen und Ausgaben auf. Kostenlose Apps wie Finanzguru, MoneyControl oder ein simples Excel reichen. Nur so sehen Sie, wo Ihr Geld hingeht. Eine detaillierte Anleitung finden Sie in unserem Ratgeber zum Haushaltsplan erstellen.
Identifizieren Sie Einsparpotenziale:
- Können Sie günstigere Handyverträge oder Versicherungen finden?
- Brauchen Sie wirklich alle Streaming-Abos?
- Wo geben Sie unbewusst zu viel aus? (Lieferdienste, Coffee-to-go, Impulskäufe)
Setzen Sie sich ein Budget: Legen Sie fest, wie viel Sie für Lebensmittel, Freizeit, Kleidung etc. ausgeben dürfen – und halten Sie sich daran.
Schaffen Sie einen kleinen Puffer: Auch wenn es schwerfällt: Versuchen Sie, 50-100 Euro pro Monat zur Seite zu legen. Das verhindert, dass Sie bei unerwarteten Ausgaben wieder tiefer in den Dispo rutschen.
Schritt 4: Wählen Sie die richtige Abbau-Strategie
Jetzt geht es ans Eingemachte: den Dispo tatsächlich ausgleichen. Je nach Ihrer Situation kommen verschiedene Strategien infrage.
Strategie A: Umschuldung in einen Ratenkredit
Geeignet für: Menschen mit ausreichender Bonität, die sofort aus den hohen Dispozinsen raus wollen.
So funktioniert’s: Sie nehmen einen günstigen Ratenkredit auf (meist 3-6 Prozent Zinsen) und gleichen damit den Dispo aus. Dann zahlen Sie den Kredit in festen monatlichen Raten zurück.
Vorteile:
- Sofort raus aus teuren Dispozinsen
- Feste Raten (Sie wissen genau, was auf Sie zukommt)
- Klarer Tilgungsplan mit Enddatum
- Sie sparen oft Hunderte Euro an Zinsen
Nachteile:
- Erfordert noch halbwegs gute Bonität
- Verpflichtung zu festen Raten
- Funktioniert nicht, wenn Schufa sehr schlecht ist
Wichtig: Nach der Umschuldung sollten Sie Ihren Dispo kündigen oder stark reduzieren. Sonst haben Sie am Ende Kredit UND Dispo!
Mehr Details finden Sie in unserem Ratgeber zur Umschuldung.
Strategie B: Ratenzahlung mit der Bank vereinbaren
Geeignet für: Menschen, die keine Umschuldung bekommen, aber kooperative Banken haben.
So funktioniert’s: Sprechen Sie Ihre Bank an und bitten Sie um eine Ratenzahlungsvereinbarung für den Dispo. Viele Banken sind dazu bereit, weil sie ihr Geld lieber in Raten bekommen als gar nicht.
Vorteile:
- Keine neue Schuld
- Oft kulanter bei schlechter Bonität
- Bank kennt Ihre Situation
Nachteile:
- Nicht alle Banken machen das
- Eventuell immer noch hohe Zinsen
- Keine Garantie auf Zustimmung
Tipp: Bereiten Sie das Gespräch gut vor. Zeigen Sie, dass Sie es ernst meinen (Haushaltsplan vorlegen), und machen Sie realistische Vorschläge.
Strategie C: Schrittweiser Abbau durch Sparen
Geeignet für: Menschen, die keinen Kredit bekommen oder keine neuen Schulden wollen.
So funktioniert’s: Sie sparen jeden Monat einen festen Betrag und zahlen damit Ihren Dispo Stück für Stück ab.
Vorteile:
- Keine neue Schuld
- Volle Kontrolle
- Funktioniert auch ohne Bonität
Nachteile:
- Dauert länger
- Sie zahlen während der Abbauphase weiter Zinsen
- Erfordert eiserne Disziplin
Praxis-Tipp: Richten Sie einen Dauerauftrag auf ein separates Sparkonto ein. So sparen Sie automatisch und können nicht “vergessen” oder das Geld anderweitig ausgeben.
Strategie D: Einmalzahlung (Windfall-Strategie)
Geeignet für: Menschen, die unerwartet Geld bekommen (Steuerrückerstattung, Bonus, Erbschaft, 13. Gehalt).
So funktioniert’s: Nutzen Sie Sonderzahlungen komplett oder teilweise, um den Dispo auf einen Schlag auszugleichen.
Vorteile:
- Sofortige Entlastung
- Keine laufenden Verpflichtungen
- Maximale Zinsersparnis
Nachteile:
- Nicht planbar
- Erfordert Disziplin (das Geld nicht anderweitig auszugeben)
Wichtig: Widerstehen Sie der Versuchung, das Geld für “Belohnungen” auszugeben. Ihr Dispo auszugleichen ist die beste Investition – Sie sparen sofort 8-12 Prozent Zinsen!
Schritt 5: Dispo reduzieren oder kündigen
Sobald Sie den Dispo ausgeglichen haben (oder zumindest deutlich reduziert), sollten Sie Ihren Disporahmen anpassen.
Optionen:
Dispo komplett kündigen: Die sicherste Variante. Sie können Ihr Konto nicht mehr überziehen. Das schützt Sie vor Rückfällen.
Dispo stark reduzieren: Statt 3.000 Euro nur noch 500 Euro Dispo. Das gibt einen kleinen Notfall-Puffer, verhindert aber große Überziehungen.
Tipp: Kündigen Sie den Dispo erst, nachdem Sie ihn ausgeglichen haben. Sonst wird die gesamte Summe sofort fällig!
Schritt 6: Notgroschen aufbauen – nie wieder in den Dispo!
Der wichtigste Schritt, um dauerhaft aus dem Dispo zu bleiben: Bauen Sie einen Notgroschen auf.
Warum ein Notgroschen wichtig ist: Unerwartete Ausgaben (kaputte Waschmaschine, Autoreparatur, Zahnarztrechnung) sind der Hauptgrund, warum Menschen in den Dispo rutschen. Mit einem Notgroschen fangen Sie solche Schläge ab.
Wie viel sollten Sie sparen?
- Minimum: 500-1.000 Euro
- Ideal: 3-6 Monatsgehälter (für längerfristige Sicherheit)
Wie bauen Sie einen Notgroschen auf?
- Feste Sparrate festlegen: Selbst 25-50 Euro pro Monat helfen
- Dauerauftrag einrichten: Automatisch nach Gehaltseingang auf separates Konto überweisen
- Windfall-Gewinne sparen: Steuerrückerstattung, Weihnachtsgeld, Geschenke – alles in den Notgroschen
- Klein anfangen: Erst 500 Euro ansparen, dann weitermachen
Wichtig: Der Notgroschen ist nur für echte Notfälle – nicht für Spontankäufe oder Urlaub!
Praktische Spartipps, um schneller rauszukommen
Je mehr Sie sparen, desto schneller sind Sie raus aus dem Dispo. Hier konkrete Tipps:
Fixkosten senken
Versicherungen checken: Viele zahlen zu viel für Versicherungen. Vergleichen Sie online und wechseln Sie zu günstigeren Anbietern. Einsparpotenzial: 20-100 Euro pro Monat.
Handyvertrag optimieren: Brauchen Sie wirklich 20 GB Daten oder reichen 5 GB? Prepaid-Tarife sind oft deutlich günstiger. Einsparpotenzial: 10-30 Euro pro Monat.
Stromtarif wechseln: Ein Anbieterwechsel spart oft 100-300 Euro pro Jahr. Das sind 8-25 Euro pro Monat.
Abos überprüfen: Netflix, Spotify, Fitnessstudio, Amazon Prime – brauchen Sie wirklich alles? Kündigen Sie, was Sie nicht regelmäßig nutzen. Einsparpotenzial: 20-50 Euro pro Monat.
Variable Kosten reduzieren
Selbst kochen statt Lieferdienst: Lieferdienste und Restaurants sind teuer. Selbst kochen spart leicht 100-200 Euro pro Monat.
Günstig einkaufen: Discounter statt Supermarkt, Eigenmarken statt Markenprodukte, Angebote nutzen. Einsparpotenzial: 50-100 Euro pro Monat.
Kostenlose Freizeitaktivitäten: Wandern, Parks, kostenlose Veranstaltungen statt teure Freizeitaktivitäten. Einsparpotenzial: 30-80 Euro pro Monat.
Gebrauchtes kaufen: Kleidung, Möbel, Elektronik – vieles gibt es günstig gebraucht (eBay Kleinanzeigen, Flohmärkte). Einsparpotenzial: sehr unterschiedlich, aber oft 50 Prozent und mehr.
Zusätzliches Einkommen generieren
Manchmal reicht Sparen allein nicht aus. Dann brauchen Sie mehr Einnahmen.
Kurzfristige Optionen:
- Dinge verkaufen, die Sie nicht mehr brauchen (eBay, Kleinanzeigen)
- Minijob am Wochenende
- Gelegenheitsjobs (Umzugshilfe, Gartenarbeit, Nachhilfe)
- Überstunden im Hauptjob
Langfristige Optionen:
- Gehaltserhöhung verhandeln
- Jobwechsel mit besserem Gehalt
- Weiterbildung für Karrieresprung
- Nebenberufliche Selbstständigkeit
Wichtig: Jeder zusätzliche Euro hilft. Schon 100 Euro extra pro Monat können den Unterschied machen.
Häufige Fehler beim Dispo ausgleichen vermeiden
Fehler 1: Neuer Dispo nach Umschuldung
Sie schulden um, haben den Dispo ausgeglichen – und rutschen sofort wieder rein. Jetzt haben Sie Kredit UND Dispo.
Lösung: Dispo nach Umschuldung sofort kündigen oder stark reduzieren.
Fehler 2: Unrealistische Sparraten
Sie planen, monatlich 500 Euro zu sparen, obwohl kaum etwas übrig bleibt. Nach zwei Monaten geben Sie frustriert auf.
Lösung: Bleiben Sie realistisch. Lieber dauerhaft 50 Euro sparen als drei Monate 300 Euro und dann gar nichts.
Fehler 3: Notgroschen vergessen
Sie zahlen den Dispo ab – aber beim ersten Notfall (kaputtes Auto, neue Brille) sind Sie sofort wieder drin.
Lösung: Bauen Sie parallel einen kleinen Puffer auf. Auch 200-300 Euro helfen schon.
Fehler 4: Ursache nicht bekämpfen
Sie zahlen den Dispo ab, ändern aber nichts an Ihrem Ausgabeverhalten. Das Problem kommt zurück.
Lösung: Analysieren Sie ehrlich, warum Sie im Dispo waren, und ändern Sie die Gewohnheiten.
Fehler 5: Zu teure Umschuldung
Manche Umschuldungskredite haben versteckte Kosten oder sind kaum günstiger als der Dispo.
Lösung: Vergleichen Sie genau! Achten Sie auf den effektiven Jahreszins, nicht nur den Sollzins. Nutzen Sie Vergleichsportale.
Was tun, wenn Sie den Dispo nicht ausgleichen können?
Manchmal ist die Situation so verfahren, dass Sie den Dispo mit normalen Mitteln nicht ausgleichen können.
Wenn Sie dauerhaft im Dispo stecken und nicht rauskommen:
Schuldnerberatung aufsuchen
Professionelle Schuldnerberatungsstellen können helfen:
- Sie verhandeln mit Ihrer Bank (Ratenzahlung, Zinssenkung)
- Sie erstellen einen realistischen Schuldenbereinigungsplan
- Sie prüfen, ob Privatinsolvenz eine Option ist
Kostenlose Beratungsstellen: Caritas, Diakonie, AWO, Verbraucherzentralen.
Mehr Infos finden Sie in unserem Ratgeber Kostenlose Schuldnerberatung finden.
P-Konto einrichten (bei Pfändung)
Wenn bereits eine Kontopfändung droht oder erfolgt ist, wandeln Sie Ihr Konto in ein P-Konto um. Das schützt Ihr Existenzminimum.
Details dazu: P-Konto einrichten
Privatinsolvenz erwägen (als letzter Ausweg)
Wenn Sie nicht nur Dispo-Schulden haben, sondern insgesamt hoffnungslos überschuldet sind, kann Privatinsolvenz ein Weg sein. Nach 3 Jahren sind Sie schuldenfrei.
Mehr Informationen: Privatinsolvenz beantragen
Nach dem Dispo: So bleiben Sie dauerhaft im Plus
Sie haben es geschafft – Ihr Konto ist wieder im Plus! Jetzt geht es darum, dort zu bleiben.
Neue Gewohnheiten etablieren
Regel 1: Leben Sie innerhalb Ihrer Verhältnisse Geben Sie nie mehr aus, als Sie einnehmen. Klingt selbstverständlich, ist aber die wichtigste Regel.
Regel 2: Führen Sie ein Haushaltsbuch Behalten Sie den Überblick über Ihre Finanzen. Auch wenn es lästig erscheint – es schützt Sie vor bösen Überraschungen.
Regel 3: 24-Stunden-Regel bei größeren Käufen Warten Sie mindestens einen Tag, bevor Sie etwas Teures kaufen. Oft vergeht die Lust, und Sie sparen Geld.
Regel 4: Notgroschen ist heilig Bauen Sie Ihren Puffer auf und fassen Sie ihn nur im echten Notfall an.
Regel 5: Automatisches Sparen Richten Sie Daueraufträge ein, damit Sparen automatisch passiert – nicht erst, wenn am Monatsende etwas übrig ist.
Finanzielle Bildung
Lernen Sie den Umgang mit Geld:
- Bücher über Finanzen lesen
- Kostenlose Online-Kurse nutzen
- Budgetierungs-Apps verwenden
- Regelmäßig Ihre Finanzen überprüfen
Je besser Sie mit Geld umgehen können, desto unwahrscheinlicher rutschen Sie wieder in den Dispo.
Fazit: Raus aus dem Dispo ist möglich
Der Dispo ist teuer, verführerisch und gefährlich – aber Sie können da rauskommen. Mit einem klaren Plan, der richtigen Strategie und etwas Durchhaltevermögen schaffen Sie es.
Die wichtigsten Punkte nochmal:
- Verschaffen Sie sich einen ehrlichen Überblick über Ihre Situation
- Finden Sie die Ursache – nur so verhindern Sie Rückfälle
- Stoppen Sie neue Schulden – kein weiteres Abrutschen!
- Wählen Sie die passende Strategie: Umschuldung, Ratenzahlung, schrittweiser Abbau oder Einmalzahlung
- Reduzieren oder kündigen Sie den Dispo nach dem Ausgleich
- Bauen Sie einen Notgroschen auf – das ist Ihr Schutz vor Rückfällen
Nächste Schritte:
- Prüfen Sie heute Ihren Kontostand und Ihre Dispozinsen
- Erstellen Sie ein einfaches Haushaltsbuch (Excel oder App)
- Vergleichen Sie Umschuldungskredite (falls geeignet)
- Setzen Sie sich einen realistischen Abbau-Plan
- Kündigen oder reduzieren Sie Ihren Dispo nach dem Ausgleich
Der Dispo ist kein unüberwindbares Problem. Tausende Menschen schaffen es jedes Jahr, aus der Dispofalle herauszukommen – und Sie können das auch. Fangen Sie heute an – Ihr Konto im Plus wartet auf Sie.
Themen:
Ähnliche Artikel
Kreditkartenschulden abbauen – So entkommen Sie der Zinsfalle
Kreditkartenschulden gehören zu den teuersten Schuldenarten mit Zinsen bis zu 20 Prozent. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie systematisch Ihre Kreditkartenschulden abbauen und der Zinsfalle entkommen.
Schulden abbauen trotz geringem Einkommen – Realistische Wege zur Schuldenfreiheit
Auch mit wenig Geld können Sie Schulden abbauen und schuldenfrei werden. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen praktische Strategien speziell für Menschen mit niedrigem Einkommen – realistisch, würdevoll und ohne Verzicht auf alles.
Schneeballmethode vs. Lawinenmethode: Welche Strategie zahlt Schulden schneller ab?
Schneeballmethode oder Lawinenmethode - welche Schuldenabbau-Strategie passt zu Ihnen? Vergleich mit Vor- und Nachteilen, Rechenbeispielen und praktischen Tipps für maximalen Erfolg.